Dieser Abschnitt erläutert die empfohlenen Ressourcenbegrenzungen für Benutzerprozesse (ulimits) für Linux- und UNIX-Betriebssysteme.
Je nach Ihrer Installation erhöht die DB2-Steuerkomponente die ulimit-Werte verschieden stark:
In beiden Fällen kann es sinnvoller sein, die Ressourcengrenzwerte auf Ihrem System permanent festzulegen. Insbesondere für nicht als Root ausgeführte Installationen sollten die ulimit-Werte data, nofiles und fsize nach der Installation von einem Administrator entsprechend definiert werden.
Nach einer nicht als Root ausgeführten Installation sollte der Instanzeigner die festen ulimit-Werte des Betriebssystems für die Ressourcen data, nofiles und fsize überprüfen. Die nachfolgende Tabelle listet die empfohlenen Werte auf:
Feste ulimit-Ressource | Beschreibung | Mindestwert | Empfohlener Wert | Befehl zum Abfragen des Werts |
---|---|---|---|---|
data | Maximal zulässiger privater Speicher für einen Prozess | Gesamtkapazität des auf dem Computer verfügbaren Speichers | Unbegrenzt | ulimit –Hd |
nofiles | Maximal zulässige Anzahl geöffneter Dateien für einen Prozess | Größer als die Summe aller Datenbankkonfigurationsparameter MAXFILOP für alle Datenbanken in der Instanz | 65536 oder unbegrenzt | ulimit –Hn |
fsize | Maximal zulässige Dateigröße | Unbegrenzt | Unbegrenzt | ulimit –Hf |
Wenn die Mindestwerte für 'ulimit' nicht erreicht werden, kann es in der DB2-Steuerkomponente zu unerwarteten Engpässen bei den Betriebssystemressourcen kommen. Diese Fehler können einen Ausfall von DB2 zur Folge haben.
Wenden Sie sich an einen Rootbenutzer oder einen Systemadministrator, wenn die ulimit-Werte für Ihre nicht als Root ausgeführte Installation aktualisiert werden müssen. Die ulimit-Werte müssen manuell definiert werden. Dies gilt nicht für das Betriebssystem AIX. Dort haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, die ulimit-Werte durch Ausführen des Befehls db2rfe zu definieren.
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