Abgesehen von wenigen Einschränkungen ist die Verzeichnisstruktur einer nicht als Root ausgeführten Installation nahezu identisch mit der Verzeichnisstruktur einer Rootinstallation.
Bei einer Rootinstallation werden Unterverzeichnisse und Dateien für das DB2-Produkt in einem Verzeichnis erstellt, das der Benutzer mit Rootberechtigung auswählen kann.
Im Unterschied zu Benutzern mit Rootberechtigung können Benutzer ohne Rootberechtigung nicht auswählen, wo DB2-Produkte installiert werden. Nicht als Root ausgeführte Installationen verwenden immer das Verzeichnis $HOME/sqllib. Dabei ist $HOME das Ausgangsverzeichnis des Benutzers ohne Rootberechtigung. Die Struktur der Unterverzeichnisse im Verzeichnis sqllib einer nicht als Root ausgeführten Installation entspricht weitgehend der Unterverzeichnisstruktur einer Rootinstallation.
Für Rootinstallationen können mehrere Instanzen erstellt werden. Das Eigentumsrecht für eine Instanz wird der Benutzer-ID zugeordnet, mit der die Instanz erstellt wurde.
Für nicht als Root ausgeführte Installationen kann nur eine DB2-Instanz erstellt werden. Das Verzeichnis für die nicht als Root ausgeführte Installation enthält alle DB2-Produktdateien und -Instanzdateien ohne Softlinks.
In der folgenden Tabelle sind die Unterschiede zwischen Rootinstallationen und nicht als Root ausgeführten Installationen zusammengefasst.
Kriterien | Rootinstallationen | Nicht als Root ausgeführte Installationen |
---|---|---|
Benutzer kann Installationsverzeichnis auswählen | Ja | Nein. DB2Produkte werden im Ausgangsverzeichnis des Benutzers installiert. |
Zulässige Anzahl DB2-Instanzen | Mehrere | Eine |
Bei der Installation implementierte Dateien | Nur Programmdateien. Instanzen müssen nach der Installation erstellt werden. | Programm- und Instanzdateien. Das DB2-Produkt ist nach der Installation sofort einsatzbereit. |