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Installationsmethoden für IBM Data Server-Clients
In diesem Abschnitt werden die üblichen und alternativen Methoden zur Installation von
IBM Data Server-Client oder
Driver umrissen.
Clients werden im Allgemeinen auf Maschinen installiert, auf denen kein Server vorhanden ist. Es ist nicht erforderlich, einen Client zu installieren, wenn Sie bereits ein
Serverprodukt installiert haben, da der Server die gesamte Funktionalität umfasst, die in einem
IBM Data Server-Client enthalten ist.
Allgemeine Situationen
Die übliche Methode zum Installieren eines
IBM Data Server-Clients oder
-Treibers ist die Ausführung des Installationsprogramms, das auf der Produkt-DVD bereitgestellt wird (Befehl 'setup'
unter Windows-Betriebssystemen und
Befehl 'db2setup' unter Linux- und
UNIX-Betriebssystemen). Das Installationsimage für IBM Data Server Client
ist im Datenbankserver-Installationsimage enthalten.
Automatisieren großer Implementierungen
Eine Gruppe von Methoden automatisiert die Implementierung einer großen Anzahl von Clients.
- Antwortdatei. Sie können die Clientinstallation automatisieren, indem Sie die Methode der
Installation über eine Antwortdatei verwenden. Eine Installation mithilfe einer Antwortdatei ermöglicht die Installation von Datenbankprodukten, ohne dass eine Benutzerinteraktion
stattfindet.
- Implementierungstools von Fremdanbietern. Clients können mithilfe von Implementierungstools oder -methoden,
wie z. B. Windows Active
Directory, Windows Systems
Management Server (SMS) oder den entsprechenden
Tivoli-Produkten, installiert werden.
Verwenden der Windows-Betriebssystemfunktionalität
Eine weitere
Gruppe von Optionen nutzt die Betriebssystemfunktionen von
Windows.
- Windows Thin Client-Topologie. Diese Option
wird für IBM Data Server Client
und DB2 Connect Personal Edition unterstützt. Bei einer Thin Client-Topologie wird der Client-Code in einem gemeinsam genutzten
Windows-Verzeichnis
auf einem einzelnen Code-Server installiert, anstatt auf der lokalen Festplatte jeder Client-Workstation. Einzelne Client-Workstations stellen eine Verbindung zum gemeinsam genutzten
Windows-Verzeichnis
auf dem Code-Server her, um den
Data Server Client-Code auszuführen.
- Windows-ID ohne
Administratorberechtigung. Bei der üblichen Installationsmethode wird eine
Windows-Administratorbenutzer-ID verwendet, d. h. eine Benutzer-ID aus der Administratorgruppe. Ein
IBM Data Server-Client
kann jedoch auch mit einer Benutzer-ID installiert werden, die Mitglied einer
Windows-Hauptbenutzer- oder -Benutzergruppe ist. Diese Methode eignet sich, wenn die Benutzer-ID, von der die Installation ausgeführt wird, über keine Administratorzugriffsrechte verfügt.
DB2 unterstützt darüber hinaus den
Windows-Mechanismus
für erweiterte Zugriffsrechte (Elevated Privileges). Es wird empfohlen, Windows Elevated
Privileges zu verwenden, um einem Benutzer ohne Administratorberechtigung die Installation eines
IBM Data Server-Clients zu ermöglichen.
Alternativen unter Linux
und UNIX
Unter Linux- und
UNIX-Betriebssystemen ist eine für Datenbankserver
bereitgestellte alternative Installationsmethode auch für Clients anwendbar:
das Script 'db2_install'.
Darüber hinaus steht
IBM Data Server Driver for ODBC and CLI als
TAR-Datei zur Verfügung.
Separate Clientinstanzen
Wenn ein Datenbankserverprodukt installiert ist, können Sie statt einer Serverinstanz, die auch als Clientinstanz
fungiert, eine separate Clientinstanz verwenden.
Verwenden Sie zur Erstellung einer Clientinstanz den Befehl
db2icrt mit der Option -s, wie im nachfolgenden Beispiel dargestellt:
db2icrt -s client <instanzname>
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