Zum Installieren von DB2 Enterprise Server Edition und Erstellen einer Umgebung mit partitionierten Datenbanken benötigen Sie ein Dateisystem, das für alle Maschinen verfügbar ist. Dieses Dateisystem wird als Ausgangsverzeichnis der Instanz verwendet. Es kann auch als temporäres Verzeichnis für den Inhalt der DB2-Datenbankprodukt-CD verwendet werden.
Diese Task ist Bestandteil der Einrichtung von partitionierten Datenbanksystemen. Diese Task beschreibt die folgenden Vorgehensweisen:
Es wird empfohlen, ein Ausgangsdateisystem zu erstellen, das mindestens den Inhalt der DB2-Produkt-DVD aufnehmen kann. Sie können die Größe (angegeben in KB) mit dem folgenden Befehl ermitteln:
du -sk <DVD-Mountpunkt>
Eine DB2-Instanz benötigt einen Speicherbereich von mindestens 50 MB. Falls der freie Speicherbereich nicht ausreicht, können Sie die DB2-Produkt-DVD auch über jeden Computer im System anhängen, anstatt ihren Inhalt auf die Festplatte zu kopieren.
Sie müssen:
Um das DB2-Ausgangsdateisystem zu erstellen sowie in NFS zu exportieren und anzuhängen, gehen Sie wie folgt vor:
Melden Sie sich als Benutzer mit der Berechtigung Root am Primärcomputer (ServerA) Ihres partitionierten Datenbanksystems an und erstellen Sie ein Ausgangsdateisystem mit dem Namen /db2home für dieses partitionierte Datenbanksystem.
Geben Sie den Befehl smit jfs ein.
Klicken Sie das Symbol Add a Journaled File System an.
Klicken Sie das Symbol Add a Standard Journaled File System an.
Wählen Sie in der Liste Volume Group Name eine vorhandene Datenträgergruppe aus, in der sich das Dateisystem physisch befinden soll.
Definieren Sie das Feld für die Größe des Dateisystems SIZE of file system (in 512–byte blocks) (Num.). Diese Größe ist nach 512-Byte-Blöcken nummeriert. Wenn Sie lediglich ein Dateisystem für das Ausgangsverzeichnis der Instanz erstellen müssen, empfiehlt es sich, einen Wert von 180 000 (etwa 90 MB) zu verwenden. Wenn Sie für die Installation das Image der Produkt-DVD kopieren müssen, sollten Sie das Dateisystem mit einem Wert von 2 000 000 (etwa 1 GB) erstellen.
Geben Sie im Feld MOUNT POINT einen Mountpunkt für dieses Dateisystem ein. Im vorliegenden Beispiel ist der Mountpunkt /db2home.
Für die übrigen Felder können die Standardeinstellungen belassen werden.
Klicken Sie OK an.
Exportieren Sie das Dateisystem /db2home in NFS, damit alle Computer, die dem partitionierten Datenbanksystem angehören sollen, darauf zugreifen können. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
Klicken Sie OK an.
Melden Sie sich ab.
Melden Sie sich an jedem Computer (ServerB, ServerC, ServerD), der dem partitionierten Datenbanksystem angehören soll, an und hängen Sie das soeben exportierte Dateisystem über NFS an. Führen Sie hierzu die folgenden Schritte aus:
Geben Sie den Befehl smit nfs ein.
Klicken Sie das Symbol Network File System (NFS) an.
Klicken Sie das Symbol Add a File System for Mounting an.
Der Pfadname des Mountpunkts ist die Speicherposition, an der Sie das DB2-Ausgangsverzeichnis erstellen sollten. Verwenden Sie in diesem Beispiel /db2home.
Im vorliegenden Beispiel sollten Sie den gleichen Wert eingeben wie im Feld PATHNAME of the mount point (Path).
Dies ist der Hostname der Maschine, auf der das Dateisystem, das Sie anhängen, erstellt wurde.
Zum Verbessern der Leistung ist es möglicherweise empfehlenswert, das soeben erstellte Dateisystem über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung über NFS anzuhängen. Wenn Sie das Dateisystem über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung anhängen wollen, müssen Sie seinen Namen im Feld HOST where remote directory resides eingeben.
Bitte beachten Sie, dass eine eventuelle Nichtverfügbarkeit der Hochgeschwindigkeitsverbindung dazu führt, dass jede Workstation, die dem partitionierten Datenbanksystem angehört, den Zugriff auf das DB2-Ausgangsverzeichnis verliert.
Setzen Sie den Wert im Feld MOUNT now, add entry to /etc/filesystems or both? auf both.
Setzen Sie den Wert im Feld /etc/filesystems entry will mount the directory on system RESTART auf yes.
Setzen Sie den Wert im Feld MODE for this NFS file system auf read-write.
Bei einem bedingten Mount (Soft Mount) versucht der Computer nicht auf unbegrenzte Zeit, das Verzeichnis fern anzuhängen. Bei einem absoluten Mount (Hard Mount) versucht die Maschine auf unbegrenzte Zeit, das Verzeichnis anzuhängen. Dies kann bei einem Systemabsturz zu Problemen führen. Daher wird empfohlen, dieses Feld auf soft (bedingter Mount) zu setzen.
Für die übrigen Felder können die Standardeinstellungen belassen werden.
Stellen Sie sicher, dass das Dateisystem mit dem Wert Yes im Feld Allow execution of SUID and sgid programs in this file system? angehängt wird. Dies ist die Standardeinstellung.
Klicken Sie OK an.
Melden Sie sich ab.
Diese Task ist Bestandteil der Einrichtung von partitionierten Datenbanksystemen. Diese Task beschreibt die folgenden Vorgehensweisen:
Es wird empfohlen, ein Ausgangsdateisystem zu erstellen, das mindestens den Inhalt der DB2-Produkt-DVD aufnehmen kann. Sie können die Größe (angegeben in KB) mit dem folgenden Befehl ermitteln:
du -sk <DVD-Mountpunkt>
Eine DB2-Instanz benötigt einen Speicherbereich von mindestens 50 MB. Falls der freie Speicherbereich nicht ausreicht, können Sie die DB2-Produkt-DVD auch über jeden Computer im System anhängen, anstatt ihren Inhalt auf die Festplatte zu kopieren.
Um ein Dateisystem erstellen zu können, müssen Sie über die Rootberechtigung verfügen.
Um das DB2-Ausgangsdateisystem zu erstellen sowie in NFS zu exportieren und anzuhängen, gehen Sie wie folgt vor:
Hängen Sie das Dateisystem lokal an und fügen Sie einen Eintrag zur Datei /etc/fstab hinzu, damit dieses Dateisystem bei jedem Neustart des Systems angehängt wird.
Sie können auswählen, ob Sie Logical Volume Manager verwenden wollen oder nicht. Die Verwendung von Logical Volume Manager wird empfohlen.
Wenn Sie DB2 ESE auf einem Cluster von HP-UX-Systemen installieren, können Sie einen Eintrag zur Datei /etc/exports hinzufügen, um dieses Dateisystem über NFS zu exportieren, oder SAM verwenden.
Um das Dateisystem mithilfe von SAM zu exportieren, gehen Sie wie folgt vor:
Melden Sie sich ab.
Nach dem Exportieren des Dateisystems müssen Sie dieses System an jeden zugehörigen Computer anhängen.
Gehen Sie dazu auf jedem zugehörigen Computer wie folgt vor:
Bei einem bedingten Mount (Soft Mount) versucht der Computer nicht auf unbegrenzte Zeit, das Verzeichnis fern anzuhängen. Bei einem absoluten Mount (Hard Mount) versucht die Maschine auf unbegrenzte Zeit, das Verzeichnis anzuhängen. Dies kann bei einem Systemabsturz zu Problemen führen. Daher wird empfohlen, dieses Feld auf soft (bedingter Mount) zu setzen.
Für die übrigen Felder können die Standardeinstellungen belassen werden.
Diese Task ist Bestandteil der Einrichtung von partitionierten Datenbanksystemen. Diese Task beschreibt die folgenden Vorgehensweisen:
Sie benötigen ein Dateisystem, auf das alle Maschinen, die dem partitionierten Datenbanksystem angehören, zugreifen können. Dieses Dateisystem wird als Ausgangsverzeichnis der Instanz verwendet.
Für Konfigurationen, die mehr als eine Maschine für eine einzelne Datenbankinstanz verwenden, wird NFS (Network File System) verwendet, um dieses Dateisystem gemeinsam benutzbar zu machen. Normalerweise wird eine Maschine im Cluster verwendet, um das Dateisystem mit NFS zu exportieren, und die übrigen Maschinen im Cluster hängen das NFS-Dateisystem von dieser Maschine aus an. Auf der Maschine, die das Dateisystem exportiert, wird das Dateisystem lokal angehängt.
Die Dokumentation der entsprechenden Linux-Variante enthält weitere Informationen zu Befehlen.
Um dieses Dateisystem zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
/dev/hda1 /db2home ext3 defaults 1 2
Die Datei /etc/exports liegt im ASCII-Format vor und enthält folgende Informationen:
/db2home name_maschine1(rw) name_maschine2(rw)
Um das NFS-Verzeichnis zu exportieren, führen Sie folgenden Befehl aus:
/usr/sbin/exports -r
fusion-en:/db2home /db2home nfs rw,timeo=7, hard,intr,bg,suid,lockDabei ist fusion-en der Name der Maschine.
mount /db2home
Schlägt der Befehl mount fehl, können Sie den Befehl showmount verwenden, um den Status des NFS-Servers zu überprüfen. Beispiel:
showmount -e fusion-en
Dabei ist fusion-en der Name der Maschine.
Diese Version des Befehls showmount sollte die Dateisysteme auflisten, die aus der Maschine mit dem Namen fusion-en exportiert wurden. Wenn dieser Befehl fehlschlägt, wurde möglicherweise der NFS-Server nicht gestartet. Um den Server manuell zu starten, führen Sie den folgenden Befehl als Benutzer mit Rootberechtigung auf dem NFS-Server aus:
/etc/rc.d/init.d/nfs restart
Vorausgesetzt, die derzeitige Ausführungsebene ist 3, können Sie diesen Befehl beim Systemstart automatisch ausführen lassen, indem Sie im nachfolgenden Verzeichnis K20nfs in S20nfs umbenennen: /etc/rc.d/rc3.d.
Diese Task ist Bestandteil der Einrichtung von partitionierten Datenbanksystemen. Diese Task beschreibt die folgenden Vorgehensweisen:
Es wird empfohlen, ein Ausgangsdateisystem zu erstellen, das mindestens den Inhalt der DB2-Produkt-DVD aufnehmen kann. Sie können die Größe (angegeben in KB) mit dem folgenden Befehl ermitteln:
du -sk <DVD-Mountpunkt>
Eine DB2-Instanz benötigt einen Speicherbereich von mindestens 50 MB. Falls der freie Speicherbereich nicht ausreicht, können Sie die DB2-Produkt-DVD auch über jeden Computer im System anhängen, anstatt ihren Inhalt auf die Festplatte zu kopieren.
Unter Solaris-Betriebssystemen bestehen verschiedene Möglichkeiten, ein lokales Dateisystem zu erstellen. Wenn Sie ein Produkt wie beispielsweise Veritas verwenden wollen, um das Dateisystem zu erstellen, sollten Sie die Informationen in der Dokumentation zu diesem Produkt befolgen.
Um ein Dateisystem erstellen zu können, müssen Sie über die Rootberechtigung verfügen.
Um das DB2-Ausgangsdateisystem zu erstellen sowie in NFS zu exportieren und anzuhängen, gehen Sie wie folgt vor:
Wählen Sie auf dem Primärcomputer (ServerA) eine Plattenpartition aus oder konfigurieren Sie eine Partition mithilfe des Befehls format. Wenn Sie den Befehl format verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die verwendeten Plattenpartitionen sich nicht überschneiden. Sich überschneidende Plattenpartitionen können zu Datenfehlern oder Ausfällen des Dateisystems führen. Achten Sie darauf, dass Sie den Befehl korrekt eingeben, da eine fehlerhafte Eingabe zu schwerwiegenden Problemen führen kann.
Verwenden Sie ein Dienstprogramm wie beispielsweise newfs oder mkfs und erstellen Sie auf dieser Partition ein Dateisystem. Das Dateisystem sollte groß genug sein, um die erforderlichen DB2-Dateien und weitere nicht zu DB2 gehörige Dateien aufnehmen zu können. Als Mindestgröße wird ein Wert von 300 MB empfohlen.
/dev/dsk/c1t0d2s2 /dev/rdsk/c1t0d2s2 /db2home ufs 2 yes -
Im folgenden Beispiel wird der Datei /etc/dfs/dfstab ein Eintrag für ein aus vier Computern bestehendes partitioniertes Dateisystem hinzugefügt. Die zugehörigen Computer, ServerB, ServerC und ServerD erhalten die Berechtigung zum Anhängen des Dateisystems /db2home, das als DB2-Ausgangsdateisystem verwendet wird.
share -F nfs -o \ rw=ServerB.torolab.ibm.com,\ root=ServerB.torolab.ibm.com \ rw=ServerC.torolab.ibm.com, \ root=ServerC.torolab.ibm.com\ rw=ServerD.torolab.ibm.com,\ root=ServerD.torolab.ibm.com \ -d "homes" /db2home
Ist ein Computer unter mehr als einem Hostnamen bekannt, müssen alle Aliasnamen in die Datei /etc/dfs/dfstab aufgenommen werden. Ist 'ServerB' beispielsweise auch unter dem Namen 'ServerB-tokenring' bekannt, sieht der Eintrag für 'ServerB' in der Datei /etc/dfs/dfstab folgendermaßen aus:
rw=ServerB.torolab.ibm.com:ServerB-tokenring.torolab.ibm.com,\ root=ServerB.torolab.ibm.com:ServerB-tokenring.torolab.ibm.com \
ServerA:/db2home - /db2home nfs - yes rw,hard,intr,bg,suid
mkdir /db2home mount /db2home
Schlägt der Befehl mount fehl, können Sie den Befehl showmount verwenden, um den Status des NFS-Servers zu überprüfen. Beispiel:
showmount -e ServerA
Diese Version des Befehls showmount sollte die Dateisysteme auflisten, die vom Computer mit dem Namen ServerA exportiert werden. Wenn dieser Befehl fehlschlägt, wurde möglicherweise der NFS-Server nicht gestartet. Führen Sie in diesem Fall die folgenden Befehle als Benutzer mit Rootberechtigung auf dem NFS-Server aus, um den Server manuell zu starten:
/usr/lib/nfs/mountd /usr/lib/nfs/nfsd -a 16
Wenn sich in der Datei /etc/dfs/dfstab Einträge befinden, werden diese Befehle beim Systemstart automatisch ausgeführt. Nach dem Starten des NFS-Servers müssen Sie das NFS-Dateisystem erneut exportieren, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:
sh /etc/dfs/dfstab
Stellen Sie sicher, dass Sie die folgenden Schritte ausgeführt haben: