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Überblick über die Konfiguration der Client-Server-Kommunikation
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie eine geeignete Vorgehensweise für die
Konfiguration der Client-Server-Kommunikation wählen können. Dieser Abschnitt bezieht sich in
erster Linie auf die
Konfiguration der
IBM Data Server-Client- und -Server-Produkte, nicht auf die Konfiguration
der Treiber für die Datenbankkonnektivität.
Client-Server-Kommunikation - Komponenten und Szenarios
Im Folgenden werden die Hauptkomponenten der
Client-Server-Kommunikation beschrieben:
- Client. Der Client ist der Initiator des Datenaustausches.
Diese Aufgabe kann von folgenden DB2-Produkten bzw. -Komponenten übernommen werden:
- IBM Data
Server Driver Package
- IBM Data Server Client oder
IBM Data Server Runtime Client.
- DB2
Connect Personal Edition:
Dieses Produkt beinhaltet den IBM Data Server Client.
- Ein DB2-Serverprodukt: Der DB2-Server beinhaltet den Data Server Client.
- Server. Der Server ist der Empfänger der Kommunikationsanforderung des Clients. Diese Aufgabe
wird im Allgemeinen über ein DB2 für Linux-, UNIX- oder Windows-Serverprodukt erfüllt. Wenn DB2 Connect-Produkte vorliegen, kann der Begriff Server sich auch auf einen DB2-Server auf einer Plattform für mittlere Systeme oder Mainframesysteme beziehen.
- Kommunikationsprotokoll. Dieses Protokoll wird zum Senden von Daten zwischen dem Client
und dem Server verwendet. Das DB2-Produkt unterstützt mehrere Protokolle:
- TCP/IP. Dieses Protokoll kann nach Version unterschieden werden: TCP/IPv4 und
TCP/IPv6.
- Benannte Pipes. Diese Option steht nur für Windows zur Verfügung.
- IPC (Interprocess Communications). Dieses Protokoll wird für lokale Verbindungen verwendet.
Darüber hinaus sind in einigen Umgebungen einige zusätzliche Komponenten zu finden:
- DB2
Connect-Gateway. Dieses Gateway ist ein
DB2 Connect-Serverprodukt, das ein Gateway
bereitstellt, über das
IBM Data Server-Client eine Verbindung zu DB2-Servern auf mittleren oder Mainframeprodukten bereitstellt.
- LDAP (Lightweight Directory Access Protocol). In Umgebungen mit LDAP
muss die Client-Server-Kommunikation nicht konfiguriert werden.
Wenn ein Client versucht,
eine Verbindung zu einer Datenbank herzustellen, die nicht im
Datenbankverzeichnis der lokalen Maschine enthalten ist,
wird das LDAP-Verzeichnis nach den Daten durchsucht, die zum Herstellen der
Verbindung zur Datenbank erforderlich sind.
Die im Folgenden aufgeführten Szenarios veranschaulichen bei der Client-Server-Kommunikation
mögliche Situationen:
- Ein Data Server Client versucht, Daten mit einem DB2-Server über TCP/IP auszutauschen.
- Ein Data Server Runtime Client versucht, Daten mit einem DB2-Server über 'Benannte Pipes' in einem Windows-Netzwerk auszutauschen.
- Ein DB2-Server versucht, Daten mit einem anderen DB2-Server
über ein Kommunikationsprotokoll auszutauschen.
- Ein Data Server Client versucht,
Daten mit einem DB2-Mainframe-Server über einen
DB2 Connect-Server mit TCP/IP auszutauschen.
Wenn Sie einen Server für die Arbeit mit Entwicklungsumgebungen,
wie beispielsweise IBM Data Studio, einrichten,
wird möglicherweise die Fehlernachricht SQL30081N beim ersten Herstellen der
DB2-Verbindung ausgegeben.
Die zugrunde liegende Ursache dieses Fehlers ist möglicherweise, dass die Firewall des
fernen Datenbankservers das Herstellen der Verbindung verhindert hat. Vergewissern Sie sich in diesem Fall, dass die Firewall ordnungsgemäß konfiguriert ist, sodass
sie Verbindungsanforderungen vom Client akzeptiert.
Client-Server-Kommunikation - Verbindungstypen
Im Allgemeinen beziehen sich die Informationen zur Konfiguration der
Client-Server-Kommunikation auf ferne Verbindung, weniger auf lokale Verbindungen.
Lokale Verbindungen sind Verbindungen zwischen einer Datenbankmanagerinstanz
und einer von dieser Instanz verwalteten Datenbank. Die von der Datenbankmanagerinstanz
ausgegebene Anweisung CONNECT ist somit an die Instanz selbst gerichtet. Lokale
Verbindungen unterscheiden sich von fernen Verbindungen dadurch, dass keine
Konfiguration der Kommunikation erforderlich ist und IPC
(Interprocess Communications) verwendet wird.
Ferne Verbindungen sind Verbindungen, bei denen der Client
eine Anweisung CONNECT an eine Datenbank ausgibt, die nicht auf dem Datenbankserver
gespeichert ist. Client und Server sind im Allgemeinen auf unterschiedlichen Maschinen
installiert. Ferne Verbindungen sind jedoch auch innerhalb einer Maschine
möglich, wenn Client und Server zu unterschiedlichen Instanzen gehören.
Ein weniger gebräuchlicher Verbindungstyp sind Loopback-Verbindungen. Bei diesem
Typ ferner Verbindungen wird eine Verbindung von einer DB2-Instanz (dem Client) zu derselben DB2-Instanz (dem Server) eingerichtet.
Verfahren zum Konfigurieren der Client-Server-Kommunikation im Vergleich
Die Client-Server-Kommunikation kann auf unterschiedliche Arten konfiguriert
werden. Die Auswahl eines geeigneten Verfahrens richtet sich nach den Antworten auf
die folgenden Fragen. Die erste Frage lautet: Welches Tool werden Sie verwenden (Konfigurationsassistent oder Befehlszeilentools)?
- Bei dem Konfigurationsassistenten handelt es sich um ein grafisches Tool, das mit den
Versionen der Data Server Client- und DB2-Serverprodukte unter Windows und Linux auf
Intel™ x86-Plattformen (32-Bit) und AMD64/EM46T-Plattformen bereitgestellt wird. Dieses Tool ist nicht im Lieferumfang von Data Server Runtime Client enthalten.
- Die Befehlszeilentools bestehen aus dem Befehlszeilenprozessor (CLP) und den
Befehlen db2cfexp (Konfigurationsexport) und
db2cfimp (Konfigurationsimport).
Die zweite Frage lautet: Welchen Typ von Konfigurationstask
möchten Sie verwenden? Optionen:
- Client durch manuelle Eingabe der Informationen konfigurieren
- Client über eine Suche im Netzwerk nach den Servern, zu denen eine Verbindung hergestellt werden
soll, konfigurieren
- Zugriff auf Datenbanken eines Servers für Clients einrichten
- Verbindungseinstellungen eines Clients als Basis für die
Konfiguration weiterer Clients verwenden
Mit den Antworten auf diese Fragen können Sie anhand der nachfolgenden
Tabelle das geeignete Konfigurationsverfahren ermitteln. Am Ende dieses
Abschnitts stehen Links zu den Verfahren zur Verfügung. Die Angaben in der
Tabelle werden im Anschluss an die Tabelle durch Hinweise ergänzt.
Tabelle 19. Tools und Verfahren für die Konfiguration einer Client-Server-Verbindung
Typ der Konfigurationstask |
Konfigurationsassistent |
Befehlszeile |
Client durch manuelle Eingabe der Informationen konfigurieren |
Datenbankverbindung manuell mit dem Konfigurationsassistenten konfigurieren |
Client-Server-Verbindungen mithilfe des CLP konfigurieren |
Client über eine Suche im Netzwerk nach den Servern, zu denen eine Verbindung hergestellt werden
soll, konfigurieren |
Datenbankverbindung über eine Suche im Netzwerk
mit dem Konfigurationsassistenten konfigurieren |
Nicht zutreffend |
Verbindungseinstellungen eines Clients als Basis für die
Konfiguration weiterer Clients verwenden |
- Clientprofil mit dem Konfigurationsassistenten erstellen
- Datenbankverbindungen über ein Clientprofil mit dem Konfigurationsassistenten erstellen
|
Ein Clientprofil mit den Befehlen db2cfexp und db2cfimp erstellen und verwenden |
Anmerkung:
Bei einigen Verfahren werden
Profile für die
Konfiguration der Client-Server-Kommunikation verwendet. Bei einem
Clientprofil handelt es sich um eine Datei, die Einstellungen für einen Client enthält. Dabei
kann es sich um folgende Einstellungen handeln:
- Informationen zur Datenbankverbindung (einschließlich
CLI- bzw. ODBC-Einstellungen)
- Clienteinstellungen (einschließlich der
Konfigurationsparameter des Datenbankmanagers und der DB2-Registrierungsvariablen)
- Allgemeine CLI- bzw. ODBC-Parameter
Serverprofile enthalten die Einstellungen für einen Server. Profile können
mit dem Konfigurationsassistenten oder den Befehlen db2cfexp (Konfigurationsexport) und db2cfimp (Konfigurationsimport) erstellt und verwendet werden.
Anmerkung:
Wenn DB2 Connect-Kunden Verbindungen zu Datenbanken auf Plattformen
für mittlere Systeme oder Mainframesysteme herstellen, empfiehlt es sich nicht,
Datenbankverbindungen über eine Suche im Netzwerk mit dem Konfigurationsassistenten
herzustellen.
Unterstützte Kombinationen aus Client- und Serverversionen
In diesem Abschnitt wird beschrieben, welche Clientversionen zu welchen Serverversionen Verbindungen herstellen können. Dies umfasst die Unterstützung für ältere Versionen und die Unterstützung für den Zugriff auf
DB2-Datenbanken auf mittleren Servern und Mainframe-Servern.
Kombinationen aus DB2 Universal Database (UDB)
Version 8, DB2 Version 9.1
und DB2 Version 9.5 (und höher)
DB2 Universal Database (UDB)
Version 8- und DB2 Version 9.1-Clients
können auf einen fernen
DB2 Version 9.5-Server zugreifen.
Dabei gilt folgende Einschränkung:
- Es besteht eine Einschränkung, wenn sich ein Client auf demselben System befindet wie
ein DB2-Server,
jedoch eine andere Version aufweist. In diesem Fall werden lokale Client-Server-Verbindungen über
IPC (Interprocess Communication) nicht unterstützt. Stattdessen kann
eine Verbindung hergestellt werden, indem die Verbindung als Remoteverbindung
(auch Loopback-Verbindung genannt) unter Verwendung von TCP/IP aufgefasst wird.
IBM Data Server Client,
IBM Data Server Runtime Client und
IBM Data
Server Driver Package Version 9.5
können auf
DB2 Version 9.1-Server
und DB2 UDB Version 8-Server zugreifen. Neue DB2 Version 9.5-Funktionalität
steht jedoch nicht zur Verfügung.
Zugriff
auf DB2-Server Version 9.5 (und höher) über
DB2 UDB Version 7-Clients
Der Zugriff über
DB2 UDB Version 7-Clients
wird nicht unterstützt.
Kombinationen aus
DB2 Version 9.5 (und höher) und
DB2-Produkten auf mittleren und Mainframeplattformen
DB2 Version 9.5-Server
unterstützen den Zugriff über die folgenden Clients auf mittleren und Mainframeplattformen:
- DB2 für
z/OS und
OS/390 Version 7 oder höher
- DB2 für
i5/OS Version 5 oder höher
- DB2 für VM und VSE Version 7
IBM Data Server Client Version 9.5,
IBM Data Server Runtime Client Version 9.5 und
DB2 Version 9.1-Clients können auf
DB2 Connect Version 9.5 Version 9.1
und Version 8 zugreifen.
Unterstützte Kommunikationsprotokolle
In diesem Thema sind die Kommunikationsprotokolle beschrieben, die bei Verbindungen von einem
IBM Data Server-Client
zu einem DB2-Server
unterstützt werden. Mögliche Verbindungen:
- Verbindungen zwischen
IBM Data Server-Client zu mittleren Hostsystemen und Mainframe-Hosts über DB2 Connect-Produkte.
- Verbindungen zwischen Plattformen für mittlere Systeme und Mainframesysteme zu Datenbanken
unter DB2 für Linux, UNIX oder Windows.
Das TCP/IP-Protokoll wird auf allen Plattformen unterstützt, bei denen DB2 für Linux, UNIX oder
Windows verfügbar ist. Es wird sowohl
TCP/IPv4 als auch TCP/IPv6 unterstützt. IPv4-Adressen bestehen aus vier Segmenten, z. B. 9.11.22.314. IPv6-Adressen bestehen aus acht Segmenten, wobei jedes einzelne Segment aus vier
Hexadezimalziffern besteht und durch einen Doppelpunkt beendet wird. Zwei aufeinander
folgende Doppelpunkte (::) stehen für einen oder mehrere Sätze von Nullen. Beispiel: 2001:0db8:4545:2::09ff:fef7:62dc.
DB2-Datenbankprodukte
unterstützen das SSL-Protokoll und akzeptieren SSL-Anforderungen von Anwendungen, die
IBM Data
Server Driver for JDBC and SQLJ (Type 4-Konnektivität), IBM Data Server Driver for ODBC and CLI und IBM Data
Server Driver Package verwenden. 'Konfigurieren der SSL-Unterstützung (Secure Sockets Layer) in einer
DB2-Instanz' enthält weitere
Informationen hierzu.
In
Windows-Netzwerken wird darüber hinaus das Windows-Protokoll 'Benannte Pipes' unterstützt. Für eine ferne Verwaltung von DB2-Datenbanken müssen Sie
eine Verbindung über TCP/IP herstellen.
Hinzufügen von Datenbankverbindungen mit dem Konfigurationsassistenten
Konfigurieren von Client-Server-Verbindungen mithilfe des Konfigurationsassistenten (CA)
Der Konfigurationsassistent (CA) ist ein grafisches Tool, das zur Konfiguration von
Datenbankverbindungen zwischen einem Client und einer fernen
DB2-Datenbank
verwendet werden kann.
Wichtig:
Der Konfigurationsassistent gilt in Version 9.7 als veraltet
und wird möglicherweise in einem zukünftigen Release entfernt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
"Tools der Steuerzentrale und DB2-Verwaltungsserver (DAS) gelten als veraltet"
in der Veröffentlichung Neue Funktionen in Version 9.7.
Der Konfigurationsassistent wird mit
IBM Data Server Client und
DB2-Datenbankprodukten
unter Windows und
Linux
(Intel x86- und x64-Plattformen) bereitgestellt.
Der Konfigurationsassistent kann eine Verbindung zu einer Datenbank nur dann konfigurieren,
wenn der ferne Datenbankmanager so konfiguriert ist, dass er eingehende Clientanforderungen akzeptiert. Standardmäßig erkennt und konfiguriert das Installationsprogramm des
DB2-Datenbankprodukts
die meisten Protokolle für eingehende Clientverbindungen.
Sie können eine Verbindung zu einer Datenbank mithilfe einer der folgenden Methoden konfigurieren:
- Konfigurieren einer Datenbankverbindung über eine Netzwerksuche mithilfe des Konfigurationsassistenten
- Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie keine Informationen über die Datenbank haben,
zu der Sie eine Verbindung herstellen möchten. Bei dieser Methode wird das Netzwerk durchsucht und eine Liste aller verfügbaren Datenbank ausgegeben. Ein DB2-Verwaltungsserver (DAS)
muss auf den Servern ausgeführt werden und aktiviert sein, damit die Discoveryfunktion des CA Informationen
zu DB2-Systemen zurückgeben kann.
- Konfigurieren von Datenbankverbindungen mit einem Clientprofil und dem Konfigurationsassistenten
- Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie über eine Datei verfügen, die alle erforderlichen Informationen
für den Zugriff auf die Zieldatenbank enthält. Diese Methode kann auch dazu verwendet werden,
mehrere Datenbanken, die in der Zugriffsprofildatei angegeben sind, zu katalogisieren und eine
Verbindung zu diesen herzustellen.
- Manuelles Konfigurieren einer
Datenbankverbindung mithilfe des Konfigurationsassistenten
- Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie über alle Informationen verfügen, die
für die Herstellung einer Verbindung zur Zieldatenbank erforderlich sind. Sie müssen Folgendes kennen:
- Die Kommunikationsprotokolle, die von dem Server unterstützt werden,
auf dem sich die Zieldatenbank befindet
- Die entsprechenden Kommunikationsparameter für die Protokolle des Servers
- Den Namen der Datenbank
Manuelles Konfigurieren einer
Datenbankverbindung mithilfe des Konfigurationsassistenten
Sie können alle Konfigurationsdaten manuell eingeben. Dazu benötigen
Sie die Informationen über die Datenbank, zu der die Verbindung hergestellt
werden soll, sowie über den Server, auf dem sich die Datenbank
befindet. Diese Methode entspricht der Eingabe von Befehlen über den
Befehlszeilenprozessor. Die Parameter werden jedoch grafisch dargestellt.
Führen Sie folgende Schritte aus, bevor Sie eine
Datenbankverbindung manuell mithilfe des Konfigurationsassistenten konfigurieren:
- Sie müssen über eine gültige DB2-Benutzer-ID für die Datenbank verfügen, zu der Sie eine Verbindung herstellen
möchten.
- Wenn Sie eine Verbindung über ein System konfigurieren,
auf dem ein DB2-Server oder ein DB2
Connect-Serverprodukt installiert ist, müssen
Sie über eine Benutzer-ID mit der Berechtigung SYSADM oder SYSCTRL
für die Datenbankmanagerinstanz verfügen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Datenbankverbindung
mithilfe des Konfigurationsassistenten manuell zu konfigurieren:
- Melden Sie sich mit einer gültigen DB2-Benutzer-ID am System an.
- Starten Sie den Konfigurationsassistenten. Der
Konfigurationsassistent kann unter Windows über das Startmenü oder
über den Befehl
db2ca gestartet werden.
- Wählen Sie in der Menüleiste des Konfigurationsassistenten die Option
Ausgewählt und anschließend
Datenbank mit Assistent aus.
- Wählen Sie den Radioknopf Verbindung
zu einer Datenbank manuell konfigurieren aus und klicken
Sie Weiter an.
- Wenn Sie LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) verwenden,
wählen Sie den Radioknopf aus, der der Position entspricht, an der
die DB2-Verzeichnisse verwaltet
werden sollen. Klicken Sie Next an.
- Wählen Sie in der Liste Protokoll den
Radioknopf des Protokolls aus, das Sie verwenden wollen.
Hinweis: Die Optionen APPC, APPN oder NetBIOS werden möglicherweise weiterhin angezeigt. Diese Optionen werden jedoch nicht mehr unterstützt. Wenn auf Ihrem System DB2
Connect installiert ist und Sie TCP/IP
auswählen, haben Sie die Möglichkeit, das Markierungsfeld Die Datenbank befindet sich physisch auf
einem Host oder einem IBM
OS/400-System auszuwählen. Wenn Sie dieses
Markierungsfeld auswählen, können Sie den Typ der Verbindung, die
zur Host- oder OS/400-Datenbank hergestellt werden soll, wie folgt
auswählen:
- Wählen Sie den Radioknopf Über Gateway
mit dem Server verbinden aus, wenn die Verbindung über ein
DB2 Connect-Gateway hergestellt werden soll.
- Wählen Sie den Radioknopf Direkt mit dem Server
verbinden aus, wenn eine direkte Verbindung hergestellt werden soll.
Klicken Sie Next an.
- Geben Sie die erforderlichen Parameter für das Kommunikationsprotokoll
ein und klicken Sie Weiter an.
- Geben Sie im Feld Datenbankname den
Aliasnamen der hinzuzufügenden fernen Datenbank und im Feld
Aliasname der Datenbank den Aliasnamen der
lokalen Datenbank ein. Wenn eine Host- oder OS/400-Datenbank hinzugefügt werden soll, geben
Sie für eine OS/390- oder
z/OS-Datenbank im Feld
Datenbankname den Standortnamen, für
eine OS/400-Datenbank
den RDB-Namen bzw. für eine VSE- oder
VM-Datenbank den DBNAME ein.
Im Feld
Kommentar kann bei Bedarf ein
Kommentar eingegeben werden, der zur Beschreibung dieser Datenbank
dient.
Klicken Sie Next an.
- Wenn Sie ODBC verwenden wollen, müssen Sie diese Datenbank als
ODBC-Datenquelle registrieren. Vergewissern Sie sich zuvor, dass
ODBC installiert ist. Klicken Sie Next an.
- Im Fenster zum Festlegen der Knotenoptionen müssen Sie
das Betriebssystem auswählen und den Namen der fernen Instanz für das Datenbanksystem angeben, zu dem Sie eine Verbindung herstellen wollen.
- Stellen Sie sicher, dass der Systemname, der Hostname und das Betriebssystem im Fenster Systemoptionen angeben richtig sind.
Die
Informationen in dieser Anzeige werden für die Konfiguration des
Verwaltungsknotens verwendet. Bei Bedarf können Sie einen Kommentar eingeben. Klicken Sie Next an.
- Geben Sie im Fenster Sicherheitsoptionen angeben die Sicherheitsoption an, die für die Authentifizierung verwendet wird.
- Klicken Sie den Knopf Fertig
stellen an. Sie können diese Datenbank nun verwenden. Wählen Sie die
Menüoption Beenden aus, um den
Konfigurationsassistenten zu beenden.
Konfigurieren einer Datenbankverbindung über eine Netzwerksuche mithilfe des Konfigurationsassistenten
Mit dem Konfigurationsassistenten können
Sie ein Netzwerk nach Datenbanken durchsuchen.
Führen Sie vor der Konfiguration einer Datenbankverbindung
über eine Suche im Netzwerk folgende Schritte aus:
- Sie müssen über eine gültige DB2-Benutzer-ID verfügen.
- Wenn Sie eine Verbindung über ein System konfigurieren,
auf dem ein DB2-Server oder ein DB2
Connect-Serverprodukt installiert ist, müssen
Sie über eine Benutzer-ID mit der Berechtigung SYSADM oder SYSCTRL
für die Instanz verfügen.
Möglicherweise erkennt dieses Suchverfahren
in folgenden Fällen ein fernes System nicht:
- Bei der Verwendung in einer Clusterumgebung.
- Der DB2-Verwaltungsserver (DAS) wurde auf dem fernen System
nicht gestartet.
- Bei der Suche ist eine
Zeitlimitüberschreitung wirksam geworden. Standardmäßig wird das Netzwerk 1 Sekunde
lang durchsucht. Diese Zeitdauer reicht
für die Erkennung des fernen Systems möglicherweise nicht aus.
Sie können einen entsprechenden Wert für die Registervariable DB2DISCOVERYTIME festlegen, um eine längere Zeitdauer anzugeben.
- Das durchsuchte Netzwerk ist so konfiguriert, dass das erforderliche ferne
System bei der Suche nicht erreicht wird.
Folgende Punkte sind zu beachten, wenn Sie eine IPv6-Adresse
einem Netzwerk, das IP Version 6
unterstützt, explizit konfigurieren möchten:
- Das System muss unter Bekannte
Systeme aufgeführt sein.
- Die explizite Konfiguration einer IPv6-Verbindung wird nur von der erweiterten Sicht des Konfigurationsassistenten
unterstützt.
Gehen Sie zum Konfigurieren einer
Datenbankverbindung über
eine Suche im Netzwerk wie folgt vor:
- Melden Sie sich mit einer gültigen DB2-Benutzer-ID am System an.
- Starten Sie den Konfigurationsassistenten. Der
Konfigurationsassistent kann unter Windows über das Startmenü oder unter Windows und UNIX über den Befehl
db2ca gestartet werden.
- Wählen Sie in der Menüleiste des Konfigurationsassistenten die Option
Ausgewählt und anschließend
Datenbank mit Assistent aus. Der
Assistent Datenbank hinzufügen wird
geöffnet.
- Wählen Sie den Radioknopf Netzwerk
durchsuchen aus und klicken Sie den Knopf
Weiter an.
- Klicken Sie den Ordner neben dem Eintrag Bekannte Systeme doppelt an, um alle
Systeme aufzulisten, die Ihrem Client bekannt sind, oder klicken Sie den Ordner neben Andere Systeme doppelt an, um alle
Systeme im Netzwerk aufzulisten. Wenn keine Systeme aufgelistet
werden, können Sie über den Knopf System hinzufügen Systeme angeben. Nach dem Hinzufügen wird das jeweilige System in der Liste
Bekannte Systeme angezeigt.
- Erweitern Sie die Einträge für das gewünschte System, bis
die Datenbank angezeigt wird, die Sie hinzufügen möchten. Wählen
Sie die Datenbank aus. Klicken Sie Next an.
- Geben Sie im Feld Aliasname der Datenbank einen Aliasnamen für die lokale Datenbank ein und geben Sie bei Bedarf einen Kommentar zur Beschreibung der Datenbank im Feld Kommentar ein.
- Wenn Sie ODBC verwenden wollen, müssen Sie diese Datenbank als
ODBC-Datenquelle registrieren. Zum Ausführen dieser Operation muss ODBC
installiert sein.
- Klicken Sie den Knopf Fertig
stellen an. Die hinzugefügte Datenbank kann nun verwendet
werden. Klicken Sie den Knopf
Schließen an, um den
Konfigurationsassistenten zu beenden.
Erstellen eines Clientprofils mit dem Konfigurationsassistenten
Diese Task beinhaltet das Exportieren von Einstellungen eines vorhandenen
Clients in ein Clientprofil mithilfe des Konfigurationsassistenten.
Die
Task ist einer der Arbeitsschritte für das Einrichten von Clients mit Einstellungen
eines vorhandenen Clients.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Clientprofil mit dem Konfigurationsassistenten zu erstellen:
- Melden Sie sich mit einer gültigen DB2-Benutzer-ID am System an.
- Starten Sie den Konfigurationsassistenten. Der
Konfigurationsassistent kann unter Windows über das Startmenü oder
über den Befehl
db2ca gestartet werden.
- Wählen Sie im Menü Konfigurieren die Option Profil exportieren aus.
- Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
- Alle
- Wenn ein Profil erstellt werden soll, das alle auf dem System
katalogisierten Datenbanken sowie alle Konfigurationsdaten für diesen
Client enthält.
Geben Sie den Namen des Clientprofils ein und klicken Sie Speichern an.
- Datenbankverbindungen
- Wenn ein Profil erstellt werden soll, das alle auf dem System
katalogisierten Datenbanken ohne die Konfigurationsdaten für diesen Client enthält. Geben Sie den Namen des Clientprofils ein und klicken Sie Speichern an.
- Anpassen
- Wenn eine Untermenge der auf dem System katalogisierten
Datenbanken oder eine Untermenge der Konfigurationsdaten für diesen
Client ausgewählt werden soll.
Führen Sie im Fenster Exportprofil anpassen folgende Schritte aus:
- Geben Sie einen Namen für das Clientprofil ein.
- Wählen Sie das Markierungsfeld Datenbankverbindungen aus, um Datenbankverbindungen in dem Clientprofil einzuschließen.
- Wählen Sie im Feld Aliasnamen verfügbarer Datenbanken die zu exportierenden Datenbanken aus und klicken Sie den Knopf >
an, um diese dem Feld Aliasnamen ausgewählter Datenbanken hinzuzufügen. Um alle verfügbaren Datenbanken dem Feld Aliasnamen ausgewählter Datenbanken hinzuzufügen, klicken Sie den Knopf >> an.
- Wählen Sie die
Markierungsfelder für die Optionen aus, die für den Zielclient
festgelegt werden sollen. Die Konfigurationsparameter des Datenbankmanagers
können aktualisiert und an eine Zielmaschine angepasst werden.
- Klicken Sie Exportieren an, um diese Task zu beenden.
- Überprüfen Sie die über die Indexzunge Ergebnisse angezeigten Ergebnisse.
Nach dem Abschluss dieser Task können Sie weitere Clients
mit dem erstellten Clientprofil konfigurieren.
Konfigurieren von Datenbankverbindungen mit einem Clientprofil und dem Konfigurationsassistenten
Diese Task beinhaltet das Konfigurieren eines Clients unter Verwendung eines
zuvor erstellten oder besorgten Clientprofils. Die
Task ist einer der Arbeitsschritte für das Einrichten von Clients mit Einstellungen
eines vorhandenen Clients. Die einzelnen Schritte können für jeden Client, den Sie
konfigurieren möchten, wiederholt werden.
- Melden Sie sich mit einer gültigen DB2-Benutzer-ID am System an.
- Starten Sie den Konfigurationsassistenten. Der
Konfigurationsassistent kann unter Windows über das Startmenü oder
über den Befehl
db2ca gestartet werden.
- Wählen Sie im Menü Konfigurieren die Option Profil importieren aus.
- Wählen Sie eine der folgenden Importoptionen aus. Sie können alle Daten oder nur einen Teil der Daten in einem
Clientprofil importieren.
- Alle
- Wählen Sie diese Option, um alle Daten in einem Clientprofil zu importieren. Öffnen Sie das Clientprofil, das importiert werden soll.
- Anpassen
- Wählen Sie diese Option, um einen Teil des Clientprofils, z. B. eine bestimmte
Datenbank, zu importieren. Führen Sie im Fenster Importprofil anpassen folgende Schritte aus:
- Wählen Sie das zu importierende Clientprofil aus und klicken Sie Laden an.
- Wählen Sie die zu importierenden Datenbanken im Feld Aliasnamen
verfügbarer Datenbanken aus und klicken Sie den Knopf > an,
um sie dem Feld Aliasnamen ausgewählter Datenbanken hinzuzufügen. Klicken Sie den Knopf >> an, um alle verfügbaren Datenbanken dem Feld Aliasnamen ausgewählter Datenbanken hinzuzufügen.
- Wählen
Sie die Markierungsfelder für die Optionen aus, die angepasst
werden sollen.
- Klicken Sie Importieren an, um diese Task zu beenden.
- Überprüfen Sie die über die Indexzunge Ergebnisse angezeigten Ergebnisse.
Testen einer Datenbankverbindung mit dem Konfigurationsassistenten
Testen Sie nach dem Konfigurieren die Datenbankverbindung.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Datenbankverbindung zu testen:
- Starten Sie den Konfigurationsassistenten.
- Heben Sie die gewünschte Datenbank in der Detailsicht hervor und wählen Sie im Menü Ausgewählt die Option Verbindung testen aus.
Das
Fenster Verbindung testen wird geöffnet.
- Wählen Sie Verbindungstypen aus, die Sie testen wollen (die Standardeinstellung ist CLI). Sie können mehrere Typen gleichzeitig testen. Geben
Sie eine gültige Benutzer-ID und ein gültiges Kennwort für die
ferne Datenbank ein und klicken Sie anschließend den Knopf
Verbindung testen an.
Wenn die
Verbindung erfolgreich hergestellt wird, wird im Bereich
Ergebnisse eine Bestätigungsnachricht
angezeigt. Schlägt der Test der Verbindung fehl, wird eine
Hilfenachricht angezeigt. Wählen Sie zum Ändern von Einstellungen, die möglicherweise inkorrekt sind, die betroffene Datenbank in der
Detailsicht aus und wählen Sie über den Menüpunkt Ausgewählt die Option Datenbank ändern aus.
Wenn Sie einen Server für die Arbeit mit Entwicklungsumgebungen,
wie beispielsweise IBM Data Studio, einrichten,
wird möglicherweise die Fehlernachricht SQL30081N beim ersten Herstellen der
DB2-Verbindung ausgegeben. Die zugrunde liegende Ursache dieses Fehlers ist möglicherweise, dass die Firewall des
fernen Datenbankservers das Herstellen der Verbindung verhindert hat. Vergewissern Sie sich in diesem Fall, dass die Firewall ordnungsgemäß konfiguriert ist, sodass
sie Verbindungsanforderungen vom Client akzeptiert.
Überlegungen zu LDAP in Bezug auf den Konfigurationsassistenten
In einer LDAP-fähigen Umgebung werden die Verzeichnisinformationen
über DB2-Server und
-Datenbanken im LDAP-Verzeichnis
gespeichert. Wenn eine neue Datenbank erstellt wird, wird diese Datenbank
automatisch im LDAP-Verzeichnis registriert.
Bei einer
Datenbankverbindung greift der Client auf das LDAP-Verzeichnis
zu, um die erforderlichen Datenbank- und Protokollinformationen
abzurufen, und verwendet diese Informationen für die Herstellung der
Verbindung zur Datenbank.
Sie können den Konfigurationsassistenten in der LDAP-Umgebung jedoch verwenden, um die folgenden Aufgaben auszuführen:
- Manuelles Katalogisieren einer Datenbank im LDAP-Verzeichnis
- Registrieren einer im LDAP-Verzeichnis katalogisierten Datenbank als ODBC-Datenquelle
- Konfigurieren der CLI/ODBC-Informationen für den LDAP-Server
- Entfernen einer im LDAP-Verzeichnis katalogisierten Datenbank
Konfigurieren von Client-Server-Verbindungen mithilfe des CLP
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie eine Verbindung von einem
IBM Data Server-Client zu einem fernen
Datenbankserver mithilfe des Befehlszeilenprozessors (Command Line Processor, CLP) konfiguriert wird.
Bevor eine Verbindung vom Client zum Server konfiguriert werden kann, müssen die
folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
- Die Maschine mit dem
IBM Data Server-Client und die Maschine mit dem DB2-Server können über das Netzwerk
miteinander kommunizieren. Ob dies der Fall ist, können Sie z. B. beim TCP/IP-Protokoll mithilfe des Befehls ping feststellen.
- Der DB2-Server ist für den Einsatz im Netzwerk konfiguriert.
Die dafür erforderliche
Konfiguration erfolgt im Allgemeinen bei der Installation und Konfiguration
des DB2-Serverprodukts.
Anweisungen und Erläuterungen zu den folgenden Schritten finden Sie in einer Reihe von Abschnitten. Einige Schritte variieren bei den einzelnen unterstützten Protokollen:
- Ermitteln Sie die Werte für die für den
fernen Datenbankserver erforderlichen Kommunikationsparameter. Folgende Arbeitsblätter
sind verfügbar:
- Arbeitsblatt für TCP/IP
- Arbeitsblatt für 'Benannte Pipes'
- Bei Verwendung von TCP/IP können Sie die Dateien 'hosts' und 'services' des
Clients aktualisieren, und zwar mit
den Kommunikationsparameterwerten für den fernen Datenbankserver. Dieser Schritt ist bei benannten Pipes nicht relevant.
- Katalogisieren Sie den Serverknoten vom Client aus. Für jedes Kommunikationsprotokoll stehen
entsprechende Anweisungen zur Verfügung:
- Katalogisieren des TCP/IP-Knotens vom Client aus.
- Katalogisieren des Knotens für 'Benannte Pipes' vom Client aus.
- Katalogisieren Sie die Datenbank, zu der die Verbindung hergestellt
werden soll, vom Client aus.
- Testen Sie die Client-Server-Verbindung.
Verbindungen über benannte Pipes
Arbeitsblatt für 'Benannte Pipes' zum Konfigurieren von 'Benannte Pipes' auf dem Client
Verwenden Sie das folgende Arbeitsblatt, um die erforderlichen
Parameterwerte für die Konfiguration der Kommunikation mithilfe von
'Benannte Pipes' zu dokumentieren.
Tabelle 20. Arbeitsblatt für die Parameterwerte für 'Benannte Pipes'
Parameter |
Beschreibung |
Beispielwert |
Ihr Wert |
Computername (computername) |
Der Computername der
Servermaschine.
Auf der Servermaschine müssen Sie zum Ermitteln des Werts für
diesen Parameter Start anklicken und Einstellungen > Systemsteuerung auswählen. Klicken Sie den Ordner
Netzwerk doppelt an und wählen Sie
die Indexzunge Identifikation
aus. Notieren Sie den Computernamen. |
server1 |
|
Instanzname (instanzname) |
Der Name der Instanz
auf dem Server, zu dem Sie eine Verbindung herstellen. |
db2 |
|
Knotenname (knoten) |
Ein lokaler Aliasname oder Kurzname,
der den Knoten beschreibt, zu dem eine Verbindung hergestellt werden
soll. Sie können einen beliebigen Namen auswählen. Alle Werte für
Knotennamen im lokalen Knotenverzeichnis müssen jedoch eindeutig sein. |
db2node |
|
Katalogisieren eines Knotens für 'Benannte Pipes' vom Client aus mithilfe des CLP
Durch das Katalogisieren eines Knotens für 'Benannte Pipes' wird ein
Eintrag zum Knotenverzeichnis des Clients hinzugefügt, in dem der
ferne Knoten beschrieben wird. Dieser Eintrag gibt den gewählten
Aliasnamen (knotenname), den Workstationnamen des fernen
Servers (computername) sowie
den Instanznamen (instanzname) an. Diese Namen werden vom
Client verwendet, um auf den fernen DB2-Server zuzugreifen.
Geben Sie den folgenden Befehl über den Befehlszeilenprozessor (CLP) ein,
um einen Knoten für 'Benannte Pipes' auf einem
IBM Data Server-Client
zu katalogisieren:
db2 => catalog npipe node knotenname
db2 => remote computername instance instanzname
db2 => terminate
Verwenden Sie beispielsweise den folgenden Befehl, um den
fernen Knoten db2node zu katalogisieren, der sich auf
dem Server server1 in der Instanz db2 befindet:
db2 => db2 catalog npipe node db2-knoten remote server1 instance db2
db2 => terminate
TCP/IP-Verbidnungen
TCP/IP-Arbeitsblatt zum Konfigurieren einer Client-Server-Verbindung
Verwenden Sie beim Ausführen der einzelnen Konfigurationsschritte die
Spalte Ihr Wert in der folgenden Tabelle, um
die erforderlichen Werte zu dokumentieren.
Tabelle 21. TCP/IP-Parameterwerte, Arbeitsblatt
Parameter |
Beschreibung |
Beispielwert |
Ihr Wert |
Version des IP-Protokolls |
Optionen:
- IPv4: Adressen der Form 9.21.15.235
- IPv6: Adressen der Form 2001:0db8:4545:2::09ff:fef7:62dc
|
IPv4 |
|
Hostname
- Hostname (hostname) oder
- IP-Adresse (ip-adresse)
|
Geben Sie zum Auflösen des
Hostnamens für das ferne System auf dem Server den Befehl
hostname ein.
Geben Sie zum Auflösen der IP-Adresse den Befehl ping hostname ein. |
myserver
oder
9.21.15.235
oder eine IPv6-Adresse |
|
Servicename
- Name des Verbindungsservices (svcename) oder
- Portnummer/Protokoll (portnummer/tcp)
|
In der Datei services erforderliche Werte.
Der Name des Verbindungsservices (Connection Service) ist ein
beliebiger Name, der für die Portnummer
(portnummer) der Verbindung auf dem Client steht.
Die Portnummer muss mit der Portnummer identisch
sein, die dem Parameter svcename in der Datei
services auf dem Serversystem zugeordnet
ist. (Der Parameter svcename ist in der Konfigurationsdatei
des Datenbankmanagers auf der Serverinstanz enthalten.)
Dieser Wert
darf nicht von einer anderen Anwendung verwendet werden und muss in
der Datei services eindeutig sein.
Auf Linux- oder UNIX-Plattformen muss dieser Wert in der Regel mindestens 1024 betragen.
Wenden Sie sich an Ihren Datenbankadministrator, um die zum
Konfigurieren des Servers verwendeten Werte zu erfahren. |
server1
oder
3700/tcp |
|
Knotenname (knoten) |
Ein lokaler Aliasname oder Kurzname,
der den Knoten beschreibt, zu dem eine Verbindung hergestellt werden
soll. Sie können einen beliebigen Namen auswählen. Alle Werte für
Knotennamen im lokalen Knotenverzeichnis müssen jedoch eindeutig sein. |
db2node |
|
Aktualisieren der Dateien 'hosts' und 'services' für TCP/IP-Verbindungen
In diesem Abschnitt wird beschrieben, in welchen Fällen
und wie die Dateien hosts und
services auf dem Client mit
den Kommunikationsparameterwerten für den fernen Datenbankserver
aktualisiert werden. Die Angaben können auch für Verbindungen über
TCP/IP verwendet werden,
sind für Verbindungen über 'Benannte Pipes' jedoch nicht
geeignet. Diese Task ist einer der Arbeitsschritte für die
Konfiguration der Client-Server-Verbindung unter
Verwendung des CLP.
Sie müssen die Datei hosts
aktualisieren, wenn Sie eine Verbindung zu dem fernen
Datenbankserver über den zugehörigen Hostnamen herstellen möchten
und Ihr
Netzwerk keinen DNS-Server beinhaltet, der zum Auflösen des
Hostnamens in eine IP-Adresse verwendet werden könnte.
Dieser
Schritt ist nicht erforderlich, wenn Sie auf den fernen
Datenbankserver mithilfe der zugehörigen IP-Adresse verweisen.
Sie müssen die Datei
services aktualisieren, wenn Sie beim Aufbau der Verbindung zum fernen
Datenbankserver den Namen eines Verbindungsservices angeben möchten. Bei
dem Namen eines
Verbindungsservices handelt es sich um
einen beliebigen Namen, der für die Portnummer der Verbindung steht. Dieser
Schritt ist nicht erforderlich, wenn Sie auf die Portnummer des
fernen
Datenbankservers verweisen.
Vorgehensweise
- Aktualisieren Sie die Datei hosts
auf dem Client wie folgt, damit der Hostname des fernen Servers
in die zugehörige IP-Adresse umgesetzt wird:
- Fügen Sie mit einem Texteditor einen Eintrag für die IP-Adresse des
Servers in der
Datei hosts hinzu. Beispiel:
9.26.13.107 myserver # IPv4-Adresse für myserver
2002:91a:519:13:210:83ff:feff:ca71 myserver # IPv6-Adresse für myserver
Dabei gilt Folgendes:
- 9.26.13.107
- ist die IPv4-ip_adresse
- 2002:91a:519:13:210:83ff:feff:ca71
- ist die IPv6-ip_adresse
- myserver
- ist der hostname
- #
- leitet einen Kommentar ein, der den Eintrag beschreibt
Anmerkung:
Beachten Sie, dass IPv6-Einträge nicht erforderlich sind, wenn Ihr Host keinem
IPv6-Netzwerk angehört. Alternativ dazu können bei Hosts in gemischten Netzwerken mit
IPv4 und IPv6 den IPv4- und den IPv6-Adressen auch unterschiedliche Hostnamen zugeordnet werden. Beispiel:
9.26.13.107 myserver # IPv4-Adresse für myserver
9.26.13.107 myserveripv4 # IPv4-Adresse für myserver
2002:91a:519:13:210:83ff:feff:ca71 myserveripv6 # IPv6-Adresse für myserver
Befindet sich der Server nicht in derselben Domäne wie
der
IBM Data Server-Client, müssen Sie einen vollständig qualifizierten Domänennamen, wie
beispielsweise myserver.spifnet.ibm.com angeben. Dabei ist spifnet.ibm.com der Domänenname.
- Aktualisieren Sie die Datei
services
auf dem Client wie folgt, damit ein Servicename in die
Portnummer des fernen Servers umgesetzt wird:
- Verwenden Sie einen Texteditor, um den Namen des
Verbindungsservices und die Portnummer in der Datei
services hinzuzufügen. Beispiel:
server1 50000/tcp # Port für den
DB2-Verbindungsservice
Dabei gilt Folgendes:
- server1
- ist der Name des Verbindungsservices
- 50000
- ist die Portnummer der Verbindung (50000 ist der Standardwert)
- tcp
- ist das verwendete Kommunikationsprotokoll
- #
- leitet einen Kommentar ein, der den Eintrag beschreibt
In der folgenden Tabelle werden die Speicherpositionen der
in den vorangehenden Abschnitten erörterten Dateien
hosts
und services aufgelistet.
Tabelle 22. Speicherposition der Dateien 'hosts' und 'services'
Betriebssystem |
Verzeichnis |
Windows 2000 XP/Windows Server 2003 |
%SystemRoot%\system32\drivers\etc, wobei %SystemRoot% eine vom System definierte Umgebungsvariable ist |
Linux oder UNIX |
/etc |
Katalogisieren von einem Client aus mithilfe des CLP
Durch das Katalogisieren eines TCP/IP-Knotens wird ein Eintrag
zum Knotenverzeichnis des Data Server Clients hinzugefügt, der den fernen Knoten beschreibt.
Dieser Eintrag gibt den ausgewählten Aliasnamen (knotenname), den
Hostnamen (hostname) (oder die IP-Adresse (ip-adresse)) und den
Servicenamen (svcename) (oder die Portnummer (portnummer))
an, die der Client für den Zugriff auf den fernen Host verwendet.
Sie benötigen Systemadministratorberechtigung (SYSADM) oder
Systemsteuerungsberechtigung (SYSCTRL), oder für die Option
catalog_noauth muss ON definiert werden. Das Katalogisieren eines Knotens ist mit Rootberechtigung nicht möglich.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen TCP/IP-Knoten zu katalogisieren:
- Melden Sie sich am System als Benutzer mit der Berechtigung SYSADM
(Systemverwaltung) oder SYSCTRL (Systemsteuerung) an.
- Wenn Sie einen Linux- oder UNIX-Client verwenden, konfigurieren Sie die Instanzumgebung.
Führen Sie das Startscript wie folgt aus:
- Für Bash-, Bourne- oder Korn-Shell
-
. INSTHOME/sqllib/db2profile
- Für C-Shell
-
source INSTHOME/sqllib/db2cshrc
Dabei steht INSTHOME für das Ausgangsverzeichnis der Instanz.
- Starten Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor. Geben Sie unter Windows den Befehl db2cmd
in einer Eingabeaufforderung ein. Geben Sie unter Linux oder UNIX in einer Eingabeaufforderung den Befehl db2 ein.
- Katalogisieren Sie den Knoten, indem Sie die folgenden
Befehle über den Befehlszeilenprozessor eingeben:
db2 => catalog tcpip node knotenname remote hostname|ip-adresse
server servicename|portnummer [remote_instance instanzname]
[system systemname] [ostype betriebssystemtyp]
db2 => terminate
Dabei gilt Folgendes:
- knotenname stellt einen
lokalen Kurznamen dar, den Sie für den Computer festlegen können, auf
dem sich die zu katalogisierende Datenbank befindet.
- remote_instance stellt den Namen der Serverinstanz dar, auf der sich die Datenbank befindet.
- systemname stellt den DB2-Systemnamen dar, der den Server identifiziert.
- betriebssystemtyp stellt den Betriebssystemtyp des Servers dar.
Anmerkung:
- Der Befehl terminate ist erforderlich, um den
Verzeichniscache zu aktualisieren.
- remote_instance, system und ostype sind zwar optional, müssen jedoch von Benutzern, die die DB2-Tools verwenden möchten, angegeben werden.
- Der auf dem Client verwendete
Servicename (servicename) muss nicht mit dem Servicenamen
auf dem Server identisch sein. Die Portnummern, die den Namen
zugeordnet sind, müssen jedoch
übereinstimmen.
- Der an dieser Stelle nicht angegebene Befehl
catalog
tcpip node bietet die Möglichkeit, die IP-Version
(IPv4 oder IPv6) explizit anzugeben.
Geben Sie Folgendes in einer db2-Eingabeaufforderung ein,
um einen Knoten mit dem Namen db2node auf dem fernen Server
myserver.ibm.com mit der Portnummer 50000 zu katalogisieren:
db2 => catalog tcpip node db2node remote myserver server 50000
DB20000I Der Befehl CATALOG TCPIP NODE wurde erfolgreich ausgeführt.
DB21056W Verzeichnisänderungen werden möglicherweise erst nach der
Aktualisierung des Verzeichniscache wirksam.
db2 => terminate
DB20000I Der Befehl TERMINATE wurde erfolgreich ausgeführt.
Katalogisieren einer Datenbank von einem
Client aus mithilfe des CLP
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie eine Datenbank von
einem Client aus mithilfe des Befehlszeilenprozessors (CLP)
katalogisiert wird.
Bevor eine Clientanwendung auf eine ferne Datenbank zugreifen
kann, muss die Datenbank auf dem Client katalogisiert
werden. Wenn Sie eine Datenbank erstellen, wird sie automatisch auf
dem Server katalogisiert. Der dabei verwendete Aliasname ist mit dem
Namen der Datenbank identisch, es sei denn, für die Datenbank wurde
ein anderer Aliasname angegeben.
Die Informationen im Datenbankverzeichnis werden (außer beim Katalogisieren einer lokalen
Datenbank, wofür die Angabe eines Knotens nicht erforderlich ist) zusammen
mit den Informationen im Knotenverzeichnis auf dem
IBM Data Server-Client verwendet, um eine Verbindung zur fernen Datenbank herzustellen.
- Sie benötigen eine gültige DB2-Benutzer-ID. DB2 unterstützt die Verwendung der Rootberechtigung zum
Katalogisieren einer Datenbank nicht.
- Sie benötigen Systemadministratorberechtigung (SYSADM)
oder Systemsteuerungsberechtigung (SYSCTRL), oder für die Option
catalog_noauth muss der Wert ON definiert werden.
- Die folgenden Angaben sind erforderlich, wenn eine ferne Datenbank katalogisiert wird:
- Datenbankname
- Aliasname der Datenbank
- Knotenname
- Authentifizierungstyp (optional)
- Kommentar (optional)
Weitere Informationen zu diesen Parametern finden Sie im Arbeitsblatt
für die Parameterwerte zum Katalogisieren einer Datenbank. Dort können Sie
die Werte, die Sie verwenden möchten, dokumentieren.
- Die folgenden Parameterwerte müssen angegeben werden, wenn eine
lokale Datenbank katalogisiert wird:
- Datenbankname
- Laufwerk
- Aliasname der Datenbank
- Authentifizierungstyp (optional)
- Kommentar (optional)
Die Katalogisierung einer lokalen Datenbank kann jederzeit
aufgehoben und jederzeit erneut durchgeführt werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Datenbank auf dem Client zu katalogisieren:
- Melden Sie sich mit einer gültigen DB2-Benutzer-ID am System an.
- Optional. Aktualisieren Sie die Spalte 'Ihr Wert' im
Arbeitsblatt für die Parameterwerte zum Katalogisieren einer Datenbank.
- Wenn Sie die DB2-Datenbank auf einer Linux- oder UNIX-Plattform verwenden, konfigurieren Sie die Instanzumgebung. Führen Sie das Startscript wie folgt aus:
- Für Bash-, Bourne- oder Korn-Shell
-
. INSTHOME/sqllib/db2profile
- Für C-Shell
-
source INSTHOME/sqllib/db2cshrc
Dabei ist INSTHOME das Ausgangsverzeichnis der Instanz.
- Starten Sie den
DB2-Befehlszeilenprozessor. Geben Sie unter Windows den Befehl db2cmd
in einer Eingabeaufforderung ein. Geben Sie unter Linux oder UNIX in einer Eingabeaufforderung den Befehl db2 ein.
- Katalogisieren Sie die Datenbank, indem Sie die folgenden
Befehle über den Befehlszeilenprozessor eingeben:
db2 => catalog database datenbankname as aliasname_der_datenbank at
node knotenname [ authentication authentifizierungswert ]
Dabei gilt Folgendes:
- datenbankname stellt den Namen der zu katalogisierenden Datenbank dar.
- aliasname_der_datenbank stellt einen lokalen Kurznamen
für die zu katalogisierende Datenbank dar.
- knotenname stellt einen Kurznamen dar, den Sie für den
Computer festlegen können, auf dem sich die zu katalogisierende Datenbank befindet.
- authentifizierungswert gibt den Typ der
Authentifizierung an, die beim Herstellen einer Verbindung zur Datenbank stattfindet. Der Standardwert für diesen Parameter ist der auf dem Server angegebene
Authentifizierungstyp. Die Angabe eines Authentifizierungstyps kann sich positiv auf die Leistung auswirken. Beispiele für gültige Werte sind
SERVER, CLIENT, SERVER_ENCRYPT und KERBEROS.
Wenn Sie die ferne Datenbank sample auf dem Knoten
db2node mit der Authentifizierung server so katalogisieren möchten,
dass sie den Aliasnamen der lokalen Datenbank mysample erhält,
geben Sie die folgenden Befehle ein:
db2 => catalog database beispiel as mein_beispiel at node db2-knoten
authentication server
db2 => terminate
Arbeitsblatt für die Parameterwerte zum Katalogisieren einer Datenbank
Verwenden Sie das folgende Arbeitsblatt, um die Parameterwerte zu
dokumentieren, die zum Katalogisieren einer Datenbank erforderlich sind.
Tabelle 23. Arbeitsblatt für die Parameterwerte zum Katalogisieren einer Datenbank
Parameter |
Beschreibung |
Beispielwert |
Ihr Wert |
Datenbankname (datenbankname) |
Beim Erstellen einer Datenbank wird
der Aliasname der Datenbank so definiert, dass er mit dem
Datenbanknamen identisch ist, es sei denn, ein anderer Aliasname
wurde angegeben. Wird beispielsweise die Datenbank sample
auf dem Server erstellt, wird auch der Aliasname sample
für die Datenbank erstellt. Dabei ist der Datenbankname der ferne
Aliasname der Datenbank (auf dem Server). |
sample |
|
Aliasname der Datenbank
(aliasname-der-datenbank) |
Ein beliebiger lokaler Kurzname, der die
ferne Datenbank darstellt. Wenn Sie keinen Aliasnamen angeben, wird der
Datenbankname (datenbankname) standardmäßig auch als Aliasname
verwendet. Verwenden Sie diesen Namen, wenn Sie eine Verbindung zu der
Datenbank von einem Client aus herstellen. |
mysample |
|
Authentifizierung (auth_wert) |
Der für die verwendete Umgebung erforderliche
Authentifizierungstyp. |
Server |
|
Knotenname (knoten) |
Der Name des Eintrags im
Knotenverzeichnis, der den Standort der Datenbank angibt. Verwenden
Sie für den Knotennamen (knoten) den gleichen Wert, den Sie
zum Katalogisieren des Knotens verwendet haben. |
db2node |
|
Testen der Client-Server-Verbindung mithilfe des CLP
Nach dem Katalogisieren des Knotens und der Datenbank stellen Sie eine Verbindung zur Datenbank her, um die Verbindung zu testen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie
die Verbindung testen:
- Der
Datenbankknoten und die Datenbank müssen katalogisiert sein.
- Die Werte für benutzer-id und kennwort müssen für
das System, auf dem sie authentifiziert werden, zulässig sein. Die Authentifizierungsparameter auf dem Client müssen, soweit definiert, den Werten des Servers entsprechen oder aber nicht definiert sein. Ist ein
Authentifizierungsparameter nicht definiert, wird vom Client der
Standardwert
SERVER_ENCRYPT verwendet. Wird der Standardwert
SERVER_ENCRYPT
vom Server nicht akzeptiert, versucht der Client erneut eine
Verbindung herzustellen, diesmal mit dem vom Server
zurückgegebenen Wert. Wird vom Client ein
Authentifizierungsparameter angegeben, der nicht mit dem
auf dem Server konfigurierten
Wert übereinstimmt,
wird eine Fehlernachricht ausgegeben.
- Der Datenbankmanager muss mit dem korrekten, über die
Registrierdatenbankvariable DB2COMM definierten Protokoll
gestartet sein. Ist der Datenbankmanager nicht gestartet, können Sie ihn durch Eingabe des Befehls
'db2start' auf dem Datenbankserver starten.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Verbindung vom
Client zum Server zu testen:
- Wenn Sie eine Linux- oder UNIX-Plattform verwenden, konfigurieren Sie die Instanzumgebung. Führen Sie das Startscript wie folgt aus:
- Für Bash-, Bourne- oder Korn-Shell
-
. INSTHOME/sqllib/db2profile
- Für C-Shell
-
source INSTHOME/sqllib/db2cshrc
Dabei ist INSTHOME das Ausgangsverzeichnis der Instanz.
- Starten Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor. Geben Sie unter Windows den Befehl db2cmd
in einer Eingabeaufforderung ein. Geben Sie unter Linux oderUNIX in einer Eingabeaufforderung
den Befehl db2 ein.
- Geben Sie den folgenden Befehl auf dem
Client ein, um eine Verbindung zur fernen Datenbank herzustellen:
db2 => connect to aliasname_der_datenbank user benutzer-id
Geben
Sie zum Beispiel den folgenden Befehl ein:
connect to mysample user jtris
Sie werden zur Eingabe Ihres Kennworts aufgefordert.
Wurde die Verbindung erfolgreich hergestellt, erhalten Sie eine Nachricht mit
dem Namen der Datenbank, zu der Sie die Verbindung hergestellt haben. Die Nachricht hat in etwa das folgende Format:
Datenbankverbindungsinformationen
Datenbankserver = DB2 9.1.0
SQL-Berechtigungs-ID = JTRIS
Aliasname der lokalen Datenbank = mysample
Sie können nun mit der Datenbank arbeiten. Geben Sie beispielsweise die folgende SQL-Anweisung ein, um eine Liste aller Tabellennamen
abzurufen, die in der Systemkatalogtabelle aufgeführt sind:
select tabellenname from syscat.tables
Wenn Sie die Datenbankverbindung nicht länger benötigen, geben Sie
den Befehl connect reset ein, um die
Datenbankverbindung zu beenden.
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